Geschichte der Lackabzuges geologischer Formationen

Die Lackfilmmethode wurde von Professor Erhard Voigt entwickelt. Von 1930 bis 1934 leitete Voigt als außerplanmäßiger Assistent am Geologisch-Paläontologischen Institut der Universität Halle die Grabungen im Geiseltal, einem Braunkohlenbecken westlich von Merseburg. Er entwickelte die Methode, um die innerhalb der eozänen Braunkohle des Geiseltals häufig vorkommenden und stark zerbrechlichen Fossilfunde zu bergen und aufzubewahren.

Über die Jahre hinweg wurde diese Methode schließlich zur Standartmethode für die naturgetreue Dokumentation von Lockersedimenten.

Neben der Geologie hat die Lackfilmmethode auch Eingang in die Archäologie und Bodenkunde gefunden.